Dieses langfristige Projekt basiert auf der biographischen Geschichte von Josef Petek, der 1939 starb, nachdem er vom nazionalsozialistischen Regime seiner Freiheit beraubt und zu Zwangsarbeit im Bau des Lagers Mauthausen verurteilt wurde. In dieser Performance sind Arbeit, Gewalt, Willkür, Macht, Selbstbestimmung Themen, die wir mittels Musik, Tanz, Visuals und Stimme abstrahieren und damit einer möglichst individuellen Wahrnehmung den Zusehenden öffnen wollen. In der Darstellung fragen wir uns einerseits ob wir heute in der Lage sind zu verstehen was es bedeuten kann sich dem Tode bestimmt zu sehen, aufgrund einer einzigen Entscheidung, andererseits was es bedeutet sich in den anderen hineinzuversetzen, vor allem wenn dieser einer Minderheit angehört.
Tanz: Carlota Corte-Real
Stimme: Magdalena Knapp-Menzel
Visuals: Angelique Spanoudis
Kostüm: Claire Blake
Konzept, Tongestaltung: Gustavo Petek